Aufforstung in
Bad Salzuflen

Neue Partner­schaft

Bei der ersten gemeinsamen Aufforstungsaktion mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wurde am 19.März 2011 ein Wald in Bad Salzuflen um 3.000 neue Bäume bereichert. Bei strahlendem Sonnenschein pflanzten 40 Teilnehmer 800 Bergahorne, die neben den bereits gesetzten Rotbuchen, Nussbäumen und Roteichen aus dem dort vorhandenen Kiefernwald einen Mischwald machen.  

Über Boden und Bäume 

Die Aufforstungsfläche Bad Salzuflen beinhaltet zwei kleine Waldflächen am Rande von Mischwald-Inseln und hat eine Gesamtfläche von ca. 0,73 ha. Das Gebiet ist von Ackerland umgeben und war bereits vor der Aufforstung eine Waldfläche, wobei Kiefern den Hauptbestandteil bildeten. 

Da der Boden auf diesen Flächen sehr nährstoffhaltig und somit wertvoll für die Vegetation ist, wurde entschieden, neben den weitestgehend anspruchslosen Kiefern zusätzlich Rotbuchen zu pflanzen. Die Rotbuche wäre in ihrer natürlichen Vegetation der am häufigsten vorkommende Baum in Deutschland, würden Waldbesitzer aus ökonomischen Gründen nicht Bäumen wie etwa der schnell wachsenden Fichte - und dadurch besseren Erträgen - den Vorzug geben. 

Neben den etwa 1400 Rotbuchen wurden zusätzlich noch weitere 1650 Laubbäume wie Bergahorn, die Roteiche und die Walnuss gepflanzt – langsam wachsende Baumarten, die sowohl in der Artenvielfalt als auch in ökonomischer Hinsicht die Waldfläche komplettieren. Die natürlichen Mischbestände waren bei der Pflanzung zwischen 80 und 150 cm groß und etwa 2-3 Jahre alt.